Wie alles begann

Im Herbst 2006 wurde ich das erste Mal auf meine Schilddrüse angesprochen.
Diese hatte sich im Laufe des vergangenen Jahres immer weiter vergrößert.
Irgendwie habe ich es nicht einsehen wollen dass mit mir irgendetwas nicht stimmt und den Arztbesuch immer wieder vor mir hergeschoben.
Am 09. Januar 2007 habe ich dann endlich meinen ganzen Mut zusammengenommen und mich auf den Weg zu meinem Hausarzt gemacht.
Der hat sich meinen Hals nur kurz angeguckt und mir sofort eine Überweisung zum Endokrinologen gegeben. Von dieser Fachrichtung höre ich heute das erste mal...
Er hat mir auch, ganz ohne irgendwelches Wissen über meine Krankheit, gesagt dass operiert werden muss. Hat mir natürlich gar nicht gefallen. Schließlich habe ich, zu diesem Zeitpunkt, kaum Beschwerden. Na ja, wenn ich ehrlich bin, es ist schon unangenehm beim Schlucken und es nimmt mir auch ein wenig den Atem.
Kaum Zuhause, hab ich mir dann einen Termin beim Endokrinologen geben lassen – 23.01.2007. Das sind ganze 2 Wochen Zeit. In dieser Zeit rede ich mir immer wieder ein dass es bestimmt alles nicht so schlimm ist. Ein paar Pillen werden es schon tun. Schließlich hatte mein Hausarzt mich noch nicht einmal richtig untersucht. Aber ich hab so ein ungutes Gefühl... Und dieses Gefühl wird mich in den nächsten Wochen ständig begleiten und artet aus in einen Angstzustand. Angst vor Krankheit, Angst vor Schmerzen, Angst vor möglicher Lebensbeeinträchtigung und schließlich die Angst vor Krebs. Angst, die mir niemand nehmen kann.